Suchtprävention
Tabakkonsum, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch und –sucht, Glücksspiel- und Onlinesucht sowie andere Verhaltenssüchte und die Sucht nach illegalen Drogen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Suchtprävention hat zum Ziel, Abhängigkeitserkrankungen zu verhindern, gesundheitliche Schäden zu reduzieren oder aber ein erneutes Auftreten (Rückfall) zu vermeiden.
Suchtpräventive Maßnahmen führt das Gesundheitsamt in Kooperation mit den Netzwerkpartnern des Arbeitskreises „Gemeindenahe Suchtprävention“ in den Lebenswelten der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen durch. Im Rahmen von wiederkehrenden Aktionstagen werden beispielsweise die Themen „Glücksspielsucht“, „Verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol“ u.ä. bearbeitet.
Gerne stellen wir umfassendes Informationsmaterial zu verschiedenen suchtpräventiven Themen zusammen.
Präventionsprogramm für Grundschüler „Klasse 2000“
Informationen zum Thema "Cannabis & Co im Straßenverkehr bietet "#freilenker".
Suchtberatung
Die Übergänge zwischen Genuss, Missbrauch und Abhängigkeit von Suchtmitteln wie Alkohol, Tabak, illegalen Drogen sind fließend.
Unter den Auswirkungen von missbräuchlichem bzw. abhängigem Konsum leiden vielfach nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch die Angehörigen. Im Gesundheitsamt finden Betroffene sowie Angehörige kompetente Ansprechpartner, die beraten, informieren und entsprechende weiterführende Hilfen oder Behandlungsangebote vermitteln. Auch bei Fragen zu Verhaltensweisen mit Suchtcharakter wie z.B. pathologischem Glücksspiel, Internetgebrauch oder Essstörungen stehen wir Ihnen informierend und beratend zur Seite.
Arbeitskreis Suchtprävention
Das Gesundheitsamt ist zentrale Koordinierungsstelle der „Gemeindenahen Suchtprävention“ und moderiert den gleichnamigen Arbeitskreis. In dem Arbeitskreis sind die Akteure, die sich im Saarpfalz-Kreis im Bereich Suchtprävention engagieren, vernetzt.
Ständige Mitglieder sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtpräventionsfachstelle der Arbeiterwohlfahrt, des Caritas-Zentrum Saarpfalz, des Fachbereiches für Soziale Sicherung, des Jugendamtes und des Gesundheitsamtes. Themen- und projektbezogen kommen weitere Akteure hinzu.
Durch die Kooperation und Vernetzung der Institutionen wird eine hohe Effektivität und Effizienz präventiver Maßnahmen erreicht. Der Arbeitskreis will einen aktiven Beitrag zu dieser Fortentwicklung leisten.
Er hat sich zum Ziel gesetzt, im präventiven Bereich tätige Institutionen und Personen zusammenzuführen, den Austausch über bestehende Projekte zu fördern und neue Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen. Aktuelle Problemstellungen greift der Arbeitskreis auf und initiiert entsprechende Fachveranstaltungen bzw. Projekte.
Fachbereich Gesundheitswesen / Gesundheitsamt
Nebenstelle: St. Ingbert
Spitalstraße 9
66386 St. Ingbert
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